Wald Gut Gmünd - Der Forstbetrieb im Norden Österreichs

Die Waldstücke des Habsburg-Lothring´schen Gutes umfassen insgesamt ca. 420 ha. Die rechnerische Umtriebszeit (Reifealter) der Bäume liegt zwischen 80 und 150 Jahre.
Die Böden bauen auf der Braunerdegruppe (Urgestein, Granit) auf. Das Hauptproblem stellen vernässte Standorte (Gley- Pseudogley) dar.
Bei der Bestandesneubegründung werden Baumarten, welche  diesen widrigen Bedingungen strotzen vermehrt begünstigt bzw. künstlich eingebracht.
So sollen bunte und stabile Wälder der nächsten Generation übergeben werden.
Oft werden abgestorbene Baumriesen als Vogelbrutbäume bzw. als Nahrungslieferanten für div. Insektensucher bewusst nicht geschlagen
 
Lieferspuren div Erntemaschinen werden so gering wie möglich gehalten. -Leider sind diese an den vielerorts vorliegenden Nassstandorten nicht völlig vermeidbar. Dadurch wird der bereits  mangelnde Wasserzug  nochmals negativ beeinflusst.